Turniertanz / Turniertänze

Zu den 11 klassischen Turniertänzen gehören die

5 Standardtänze: Langsamer Walzer, Tango, Wiener Walzer, Slowfox und Quickstep (in der Reihenfolge wie im Turnier getanzt aufgelistet)

5 Lateintänze: Samba, Cha-Cha-Cha, Rumba, Paso Doble, Jive (in der Reihenfolge wie im Turnier getanzt aufgelistet)

Rock ’n’ Roll bildet eine eigene Disziplin.

In anderen Tänzen, wie etwa dem Disco-Fox, werden heute auch Turniere durchgeführt. Allerdings sind diese nicht offiziell von einem der großen Weltdachverbände als Turniertänze anerkannt.

Unterteilung

Der Turniertanz ist in verschiedene Altersgruppen und Leistungsklassen unterteilt.

Die Altersgruppen lauten meist: Junioren (unter 18 Jahre), Hauptgruppe (18 bis 35 Jahre), Senioren (ab 35 Jahre), Senioren II (ab 45 Jahre), Senioren III (ab 55 Jahre) und Senioren IV (ab 65 Jahre).

Jedes Paar beginnt in der D-Klasse. Dort wird bei den Standard-Tänzen nur Langsamer Walzer, Tango und Quickstep getanzt, bei den Latein-Tänzen nur Cha-Cha-Cha, Rumba und Jive. Ferner sind nur bestimmte Figuren zulässig.

Nach einem festen Schlüssel erwirbt jedes Paar Aufstiegspunkte und Platzierungen und kann so in seiner Altersgruppe über die C-, B- und A-Klasse in die Sonderklasse (S-Klasse), die höchste Amateurtanzsportklasse, aufsteigen.

Wertung

Deutscher Tanzsportverband (DTV)

In Turnieren des Deutschen Tanzsportverbandes (DTV) werden Tanzpaare in ihrer Leistung von einer ungeraden Anzahl von Wertungsrichtern in verdeckter Wertung vergleichend beurteilt.
Aufgrund dieser Punk-Bewertung entscheidet sich, ob ein Paar die nächste Runde erreicht.
Je nach Anzahl der Paare werden bis zu vier Runden pro Turnier durchgeführt.
An der nächsten Runde nimmt mindestens die Hälfte der Paare der vorherigen Runde teil.
Bis zu sieben Paare gelangen in die Endrunde und können damit eine Platzierung erringen.

Fünf bis zehn Platzierungen sind zum Aufstieg in die nächsthöhere Klasse erforderlich.
Für jedes Paar, welches in der Gesamtwertung auf einem niedrigeren Platz liegt, erhält das Paar einen Punkt, maximal jedoch 20 Punkte pro Turnier.
Eine bestimmte Anzahl an Punkten ist zum Aufstieg in die nächst höhere Klasse erforderlich.
Platzierungen und Punkte werden im Startbuch des Paares verzeichnet.

Deutsches Amateur Turnieramt (DAT)

Diese 1993 gegründete Organisation ist besonders für weniger leistungsorientierte Tänzer gedacht.
Es wird nur zwischen Hobby- und Sporttänzern unterschieden, ohne ständige Leistungsklassen.
Erst auf einem Turnier werden durch Sichtungsrunden die an diesem Tag durch die teilnehmenden Paare resultierenden Leistungsklassen gebildet und dann ausgetanzt.
Im Gegensatz zum DTV System muss sich beim DAT jedes Paar bei jedem Turnier neu für eine Klasse qualifizieren.

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