Da es sich beim Tanzen um einen Sport handelt, trägt jeder Tänzer / jede Tänzerin selbst die Sorgfaltspflicht zur Vermeidung von Unfällen und Verletzungen.
Insbesondere ist auf für den Tanzsport geeignete
zu achten.
Hinweise zu Tanzschuhen.
Eine dem Tanzsport angemessene Kleidung trägt dazu bei, Verletzungen zu vermeiden. Sämtliche Kleidung sollte die passende Größe besitzen und bequem aber nicht zu weit sein.
Schmuck birgt Risiken und sollte deshalb vor dem Tanzen abgelegt werden. Dies gilt insbesondere für größere Ohrringe, Piercings oder Gehänge sowie weite Ketten an Hand- und Fußgelenken. Beim Tanzen akrobatischer Figuren kann sich Körperschmuck an der Kleidung des Tanzpartners verhaken und zu unangenehmen Verletzungen führen.
Die Anwendung dieser Regel richtet sich jedoch nach dem persönlichen Tanzstil: Wer keine potenziell gefährlichen Figuren tanzt (überwiegend in den Standard-Tänzen), kann in der Regel auch Schmuck tragen.
Hinweise zum Tanzboden und zur von Hindernissen freien Fläche.
Aufwärmen macht die Muskeln geschmeidiger und reaktionsschneller. Häufige Tanzverletzungen wie Zerrungen oder überdehnte Muskelpartien können vermieden werden, wenn man vor dem Tanzen Aufwärmübungen ausführt.
Neben herkömmlichen sportlichen Aufwärmübungen eignet sich im Tanzen besonders das Ausüben einfacher Grundfiguren ohne Partner auf Musik mit zunächst langsamer, dann steigender Geschwindigkeit.
In der Sportmedizin ist umstritten, ob das gezielte Dehnen von Körperteilen tatsächlich hilft, Verletzungen zu vermeiden, oder solche im Gegenteil noch fördert. Man kann daher nicht ausdrücklich empfehlen, Aufwärmübungen um Dehnungsübungen zu ergänzen.
Wer bei körperlicher Betätigung isst, läuft Gefahr, sich zu verschlucken. Dies trifft auch auf Kaugummis zu.
Insbesondere beim Erlernen neuer akrobatischer Figuren kann es erforderlich sein, Hilfestellung durch eine dritte Person in Anspruch zu nehmen. Dies kann Verletzungen vermeiden. Wer Hilfestellung gibt, sollte selbst von einem qualifizierten Trainer gelernt haben.
Jeder Mensch besitzt eigene körperliche Grenzen, die er auch beachten sollte, damit man sich nicht selbst überfordert. Wer z.B. einen Bandscheibenvorfall hatte, sollte beim Erlernen von Hebe- sowie Fall-Figuren und Posen besonders vorsichtig sein.
Generell gilt: Bei richtiger Ausführung führt keine der beschriebenen Bewegungen zu Verletzungen.
Für gesundheitliche Schäden des Tänzers aufgrund unsachgemäßer Ausübung des Sports haftet jeder Tänzer selbst. Die Durchführung der Übungen geschieht auf eigene Gefahr.
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